Prozess um Moschee-Anschlag: "Wollten etwas Türkisches verbrennen"
Sechs kurdische Männer sollen in einen Brandanschlag auf eine Moschee in Ulm verwickelt sein. Aus Protest gegen die Politik der Türkei.
Einer der Angeklagten erzählt am ersten Verhandlungstag vom Abend des Protests. Dem Abend des Brandanschlags. Gemeinsam mit anderen Kurden wollte er gegen den Einsatz der türkischen Armee im Syrien-Krieg demonstrieren, so sagt er. Wochen zuvor hatte eine Militäroffensive im Kurden-Gebiet um Afrin begonnen. In Ulm (Baden-Württemberg) besetzt die Gruppe am Hauptbahnhof Schienen, Stunden später werden zwei Brandsätze auf ein Gebäude mit einer türkischen Moschee fliegen (Az.: 3 KLs 241 Js 29178/18).
Nach den Geschehnissen im März sind sechs Männer aus Syrien - nach eigenen Angaben im Alter zwischen 18 und 27 Jahren - angeklagt. Drei wegen versuchten Mordes und versuchter Brandstiftung. "Die drei waren direkt an dem Brandanschlag beteiligt", sagte der Erste Staatsanwalt Stefan Fahrion zum Prozessauftakt am Donnerstag vor dem Landgericht Ulm. Den anderen wirft er Beihilfe vor.
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