Regenwasserpipeline zur Donau XXX

XXX Verunreinigter Mühlausee in Unterelchingen wird verfüllt

Elchingen Bei Starkregen wird vorgereinigtes Unterelchinger Mischwasser und Niederschlagswasser aus der überforderten Elchinger Kläranlage in den Unterelchinger „Mühlausee“ an der Staatsstraße 2021 eingeleitet. Diese Einleitung war vom Landratsamt bis zur Fertigstellung der Niederschlagswasserableitung entlang der A 7 in die Donau bis 2019 genehmigt. Diese Leitung soll nach dem Ausbau der A 8 auch das dort anfallende Oberflächenwasser aufnehmen. Für diese Menge wäre allerdings nur eine Leitung von 70 Zentimeter Durchmesser notwendig, während für das Elchinger Misch- und Niederschlagswasser ein Leitungsdurchmesser von 2 Metern notwendig ist. Nach jahrelangen Verhandlungen mit der Autobahndirektion für eine gemeinsame Pipeline zur Ableitung des Unterelchinger Misch- und Niederschlagswassers in die Donau fasste nun der Gemeinderat den Beschluss, dass die Gemeinde die Baulast des Kanals entlang der A 7 in Höhe von 3,1 Millionen Euro übernimmt und dass sich die Autobahnverwaltung mit 600.000 Euro an den Kosten beteiligt. Wegen des jahrelangen Einbringens des Misch- und Überlaufwassers ist der Mühlausee wahrscheinlich verunreinigt, so dass seine Verfüllung mit Material aus dem Aushub des Kanalbaues die umweltverträglichste Lösung darstellt. Damit wäre auch eine immer wieder befürchtete Verbindung zum Donauufersee und zu den umgebenden Biotopen nicht mehr möglich. (mde)

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