Busbahnhof-Umbau startet am Montag
Neue Haltestellen kosten rund 450000 Euro
Senden Am kommenden Montag beginnt der Umbau der zwei am Sendener Bahnhof bestehenden Bushaltestellen zum „Umsteigeknotenpunkt Senden“ mit dann sechs Haltestellen. Angesichts des beengten Straßenraums fordere das Projekt die Planer heraus, sagte Bürgermeister Kurt Baiker, „aber wir bringen alles auf dem Bahnhofvorplatz unter“.
Notwendig geworden sei der Umbau, weil mit dem neuen Fahrplan ab 15. Dezember ein Teil des künftigen S-Bahn-Verkehrs rund um Ulm und Neu-Ulm aufgenommen werde. „Wir müssen zum 13. Dezember fertig sein, was wir auch schaffen werden“, kündigte Baiker an. Für Senden bedeute der Aufbau des S-Bahn-Netzes in der Region, dass es erstmals ein städtisches Bussystem erhalte. Nach und nach würden alle innerstädtischen Bushaltestellen diesem Teil des öffentlichen Personennahverkehrs angepasst und mit „Kasseler Bordsteinen“ ausgestattet.
Die Kosten für die neuen Haltestellen am Bahnhof sind auf 450 000 Euro veranschlagt. Angelegt werden laut Bürgermeister auch „Bike-und-Ride-Parkplätze“ für Bus und S-Bahn-Fahrer. Zusätzlich müssten Raum für Taxistände und Haltemöglichkeiten für Besucher der Postfiliale bereitgehalten werden. Das Bahnhofsgebäude selbst habe die Stadt schon vor längerer Zeit gekauft, um darin in Kooperation mit Diakonie und Caritas Sozialwohnungen zu unterhalten – „vor allem für solche Familien, die aus unterschiedlichen Gründen kurzfristig eine Wohnung brauchen“. (grr)
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