Stadträte: Das läuft in Senden schief
Plus Die Kommune muss sich auf Straßen, Kindergärten und Schulen konzentrieren, sagen die Fraktionen. Und nicht auf Bögges Ideen.
Durch Bürgermeister Raphael Bögge werde die Situation in Senden mehr und mehr zum „Gesamtproblem“, sagen Vertreter der sechs Fraktionen im Sendener Stadtrat. Wir berichteten schon über die Fördergelder zur Weberei, In einem Gespräch gehen die Räte zudem auf Schwierigkeiten ein, die in der Stadt ihrer Meinung nach bestehen – und durch Bögge teilweise schlimmer werden. Der Vorwurf der Räte: Der Rathauschef bringe am laufenden Band neue Ideen auf den Tisch und halte damit die Mitarbeiter der Verwaltung auf Trab, die schon jetzt am Limit arbeiten und sich so noch weniger um ihre Aufgaben kümmern können.
Die Stadtteilgespräche haben das Fass zum Überlaufen gebracht, so Bernd Bachmann (SPD). Denn mit den Abendterminen machen die Mitarbeiter noch mehr Überstunden – und es gebe noch mehr Ideen. Zudem kündigte Bögge an, eine Wohnraumkonferenz abhalten zu wollen. Dabei wachse Senden alleine durch Baugebiete und Nachverdichtung auf 25000 Einwohner, so die Räte. Bei der Zahl sei aus mehreren Gründen ein Schnitt gemacht worden. „Nicht, weil wir nicht mehr Einwohner wollen“, so Bachmann. Doch man müsse zunächst Infrastruktur wie Straßen und Bildungseinrichtungen ausbauen – und ans Finanzielle denken. Bachmann erklärt, dass eine Stadt ab einer Größe von mehr als 25000 Einwohnern selbst für die Ortsdurchfahrten im Zuge von Staats- und Kreisstraßen aufkommen müsse. „Woher soll Senden das Geld nehmen?“, fragt der SPD-Rat.
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