Stadtbücherei bekommt als erste in Bayern einen Hund
Plus Ab 2020 soll ein Golden Retriever in der Bibliothek viel Gutes bewirken. Warum der Vierbeiner kommen wird und wer davon profitieren soll.
Ein Hund kann in einer Bibliothek viel Gutes bewirken. Er könnte zum Beispiel das Regal mit den teuren Bildbänden bewachen und Langfinger mit einem Wuff vertreiben. Oder er könnte mit seiner feinen Nase verloren geglaubte Romane aufspüren. Die Stadtbücherei Neu-Ulm will sich demnächst einen Hund zulegen – doch der soll Kindern mit Problemen beim Lesen helfen. Neu-Ulm wird die erste Stadt Bayerns sein, die in ihrer Bibliothek ein solches tierisches Angebot machen kann.
Den Anstoß zu dem Projekt gab die Bibliothekarin Julia Schmid. Die Idee kommt aus den USA. Dort wird die „hundgestützte Leseförderung“ schon seit Jahren praktiziert. Der Hund soll eine Art Brücke zwischen Bibliotheksmitarbeiter und Kind – Zielgruppe sind Grundschüler mit Leseschwäche – bilden. Die einzelne „Sitzung“ verläuft dann in etwa so: Das Kind liest dem Hund aus einem Buch vor und darf diesen auch streicheln. Mit ihm Raum ist sonst nur der Hundehalter, gleichzeitig auch Vorlesetrainer. Eine Lesestunde dauert maximal eine halbe Stunde und findet über ein bis zwei Monate wöchentlich statt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.