Tempolimit als Allheilmittel?
Polizei sieht generelle Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen kritisch
Tempo 80 auf Landstraßen – diese Forderung des Verkehrssicherheitsrates hat vor wenigen Tagen zahlreiche Diskussionen ausgelöst, auch im Landkreis Neu-Ulm. Wie sicher sind unsere Landstraßen? Ist zu hohe Geschwindigkeit tatsächlich immer der Grund für einen schweren Unfall? Würde ein Tempolimit daran etwas ändern?
Eine verbindliche Antwort auf all diese Fragen gibt es nicht. Das erklärte gestern auch die hiesige Polizei. Im vergangenen Jahr habe es im Landkreis Neu-Ulm zwei tödliche Unfälle gegeben. Beide hätten allerdings vermutlich auch durch eine generelle Geschwindigkeitsreduzierung auf Landstraßen kaum verhindert werden können. Denn an der Stelle, an der Anfang April ein Geländewagen bei Gerlenhofen auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidierte – zwei Personen starben bei dem Unfall –, galt schon damals Tempo 70. Und für das Unglück eines 34-jährigen Motorradfahrers, der im Juni bei einem Überholmanöver in der Nähe von Ingstetten von der Fahrbahn abkam und in eine bewachsene Böschung prallte, war laut Polizei ein Fahrfehler ursächlich.
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