Theater Ulm: Mit neuem Elan und neuen Gesichtern
Nach der Sommerpause gehen die Proben für den Premierenmarathon auf die Zielgerade
Auf der Bühne des Großen Hauses im Theater Ulm steht ein goldfarbenes Häuschen. Bald – am Donnerstag, 27. September – wird der Vorhang für die neue Spielzeit aufgehen. Diese werde für das Theater und sein Publikum angesichts all der Veränderungen besonders aufregend, sagte Ulms Kulturbürgermeisterin Iris Mann bei der Spielzeit-Eröffnung. Gut sei es, dass der Aufbruch in etwas Neues nun endlich losgeht, denn das Publikum warte mit spürbar großer Neugierde auf die ersten Premieren. „Sehr, sehr mutig“ findet Iris Mann, ein ganzes Premieren-Paket in vier Tage vom 27. bis 30. September zu packen. In diesen Tagen stehen zwei Premieren im Großen Haus, die eines Schauspiels im Podium und die eines Kinderstückes im Foyer wobei der „Judas“-Monolog von Lot Vekemans, der im Ulmer Münster aufgeführt wird, an.
Auch wenn ihm, seinem Team und dem Publikum eine Reise ins Unbekannte bevorsteht – verbunden mit einer Portion Abenteuerlust – so ist doch aus manchem Fragezeichen „inzwischen ein Doppelpunkt“ geworden, sagte Intendant Kay Metzger: Die Ensembles stehen, die Proben haben begonnen. Das oberste Primat seines Hauses werde das sein, was man für die Stadtgesellschaft auf die Bühne bringen wolle. Metzger sieht im Theater eine gute Waffe gegen den sich verstärkenden Stumpfsinn auf den Straßen, indem das Theater sich „auf das Wahre, Schöne und Gute“ besinnen und eine Vision einer anderen Welt darbieten könne. Der „Spirit“ des Theaters Ulm jedenfalls bereite Freude und Mut, wenngleich sich das Haus in einem Punkt von anderen Theatern unterscheide – in Ulm gebe es „ein My-chen mehr tollen Humor als an anderen Häusern“.
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