Todesschüsse: Staatsanwalt stellt unangenehme Fragen
Volkertshofen/Memmingen So richtig wohl in seiner Haut fühlt sich der Chef der Memminger Staatsanwaltschaft, Dr. Johannes Kreuzpointner, angesichts der schleppenden Ermittlungen um den tödlichen Polizeieinsatz in Volkertshofen nicht. Denn auch Kreuzpointner weiß, dass immer noch offene Fragen die Bevölkerung in Pfaffenhofen und weit darüber hinaus umtreiben: Warum wurde der 50-jährige Joachim H. von zwei Polizeikugeln getötet? Warum wurde das Reihenhaus gestürmt, in dem sich der offenbar verzweifelte Familienvater zuvor mehrere Stunden lang verschanzt hatte? Warum gab der Einsatzleiter überhaupt den Befehl zum Sturm durch das Sondereinsatzkommando? Gab es keine andere Möglichkeit?
Und Kreuzpointner weiß auch, dass es vor allem dem Ansehen der Polizei im Allgemeinen und dem der am Einsatz direkt beteiligten Beamten im Besonderen schadet, wenn diese Fragen noch immer unbeantwortet sind.
Dennoch werde sich die Öffentlichkeit noch bis Ende Januar gedulden müssen: Frühestens dann könne die Auswertung und Prüfung der jetzt vorliegenden schriftlichen Stellungnahmen der insgesamt 13 SEK-Beamten beendet sein, so Kreuzpointner gestern auf Anfrage unserer Zeitung. Auch der verantwortliche Einsatzleiter müsse noch gehört werden.
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