Die nächste Ulmer Mobilfunk-Revolution
Technik Nach dem Datenturbo der vierten Generation wird auf dem Eselsberg längst an „5G“ gearbeitet. EU-Kommissar Oettinger sieht die Münsterstadt bereits als „Leuchtturm“.
In Ulm wird das superschnelle mobile Internet neu erfunden. Mal wieder. Sechs Jahre nachdem auf dem Eselsberg bei Nokia Deutschlands die erste Antenne mit dem Mobilfunkstandard der vierten Generation (LTE oder 3G) montiert wurde, wird hier nun auf Hochtouren am Nachfolger gearbeitet: 5G. 733 Menschen sind in Ulm bei Nokias größtem Forschungsstandort beschäftigt. Und deswegen veranstalteten die Finnen am Freitag auch ihre Konferenz mit 150 Teilnehmern aus Unternehmen, Politik, Verwaltung und Hochschulen zum Thema „Die Gigabit-Gesellschaft“ an der Donau. Markus Borchert, Europachef von Nokia, betonte die Bedeutung des Ulmer Standorts von Nokia. Mobilfunkanbieter aus der ganzen Welt würden sich in Ulm die Klinke in die Hand geben, um sich über 5G zu informieren. Oft wird vergessen: Auch dem Verkauf der Mobiltelefonsparte an Microsoft und dem Aus des Ulmer Standorts mit 720 Mitarbeitern sind die Finnen in Ulm als Ausrüster für Telekommunikationsnetz noch stark in Ulm vertreten.
„5G wird unser Leben verändern“, sagte Borchert, der mit einer Markteinführung des Internet-Turbos zur Fußball-Europameisterschaft 2020 liebäugelt. Die fünfte Generation der Mobilfunktechnologie soll eine Schlüsselrolle bei der Vernetzung aller Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche spielen. Durch Übertragungsraten im Gigabit-Bereich, einem Datenaustausch fast in Echtzeit sowie der Möglich-keit, Milliarden von Geräten zu vernetzen, entstehen neue Anwendungsmöglichkeiten und Geschäftsmodelle.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.