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Ulm/Heidenheim
08.04.2016

Schießerei: Neues Kapitel im regionalen Rockerkrieg?

Beamte in weißen Anzügen sicherten Spuren.
Foto: Philipp Strobel

In Heidenheim wurde zwei Männer durch Schüsse lebensgefährlich verletzt. Die Spur könnte nach Ulm führen.

In Heidenheim wurden am Donnerstag zwei Männer auf offener Straße angeschossen. Die Schüsse fielen nach Angaben des Ulmer Polizeipräsidiums um 13 Uhr in der Clichystraße. Sie wurden demnach aus einer Gruppe von drei Personen gezielt auf zwei Männer abgegeben, die sich auf der Straße aufhielten. Es handelt sich um zwei Männer im Alter von 25 und 29 Jahren. Beide wurden durch Schüsse getroffen und lebensgefährlich verletzt.

Die Täter – drei sollen es gerüchteweise sein– flüchteten mit einem dunklen Auto. Die Polizei leitete nach eigenen Angaben „umfangreiche Fahndungsmaßnahmen“ ein, bei denen zahlreiche Streifenfahrzeuge und ein Polizeihubschrauber beteiligt sind. Wie die Polizei Ulm auf Nachfrage sagt, stünde das „kriminelle Bandenmilieu“ ganz oben in der Hierarchie der Ermittlungen. Es sei in diesem Zusammenhang zu der Überprüfung mehrerer Personen gekommen. Von einer „Festnahme“ wollte Uwe Krause vom Polizeipräsidium Ulm aber nicht sprechen. „Die Ermittlungen dauern an.“ Heute sollen drei Tatverdächtigen von den Ermittlern befragt werden.

Opfer angeblich aus dem Rockermilieu

Nach Informationen der Bild soll es sich bei den beiden Opfern um Rocker der „United Tribuns“ handeln. Der Vizepräsident kam laut Bild-Online mit drei Bauchschüssen ins Krankenhaus, der andere mit einem. Die Schüsse sollen demnach von drei Rockern der „Black Jackets“ abgegeben worden sein. Erst Anfang der Woche hatte der Ulmer Kripo-Chef Bernd Hummel bei der Vorstellung der Kriminalstatistik von einer „angespannten Situation“ in Sachen Rocker gesprochen. Der Konflikt schwele weiter, die Schwerpunkte der Szene seien Ulm und Heidenheim. Hier kämpfen einige Rockergruppen um Vorherrschaft: Bandidos, Black Jackets, Blue Rock Machine und die rivalisierenden United Tribuns, die unter Insidern als eine Vereinigung von Türstehern und Zuhältern gelten.

Vor vier Jahren kam es im Neu-Ulmer Industriegebiet zu einer tödlichen Schießerei, bei der ein Sicherheitsunternehmer starb und ein Mann aus der Rotlichtbranche schwer verletzt wurde. Auch in der Blaubeurer Straße wurde wie berichtet im vergangenen Jahr auf ein Bordell geschossen. Nach einem Anschlag auf eine Wasserpfeifenbar Mitte Juni kündigte die Polizei an, im Milieu verstärkt Präsenz zu zeigen. Nach Informationen der Bild soll es sich bei den Schüssen auf das Bordell „Lolita-Club“ um einen fehlgeschlagenen Auftragsmord im Rockermilieu gehandelt haben. Im Visier der Ermittler stehen angeblich Mitglieder der Rocker „United Tribuns“.

Das ist jene Gruppierung, auf die jetzt in Heidenheim geschossen wurde. Große Teile der Stadt an der Brenz wurden am Donnerstag aufgrund der Fahndung abgesperrt. Zumindest bis zum frühen Abend blieb die Suche nach den Tätern erfolglos, zumindest wollte die Polizei keine weiteren Angaben machen.

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