Raubmord am Eselsberg: Verdächtiger aus Israel ausgeliefert
Der Israeli soll an Bluttat am Eselsberg vor mehr als zwei Jahren beteiligt gewesen sein. Zwei andere sind bereits vom Landgericht Ulm verurteilt worden.
Mehr als zwei Jahre nach dem Raubmord in einer Reihenhauswohnung im Ulmer Veltlinerweg in der Dreikönigsnacht hat Israel einen der mutmaßlichen Täter nach Deutschland ausgeliefert. Dem Israeli würden unter anderem Mord, Raub, Einbruch und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, teilte das Justizministerium in Jerusalem mit. Dem Auslieferungsantrag nach hatte es um den Jahreswechsel 2017/2018 zwei Einbrüche gegeben, beim zweiten Einbruch sei einer der Wohnungseigentümer ums Leben gekommen. Israel hatte den Verdächtigen vor zwei Jahren festgenommen.
Dem Auslieferungsgesuch zufolge war der Israeli mit einem Komplizen in das Haus einer damals 91-jährigen hilfsbedürftigen Frau und ihres damals 59-jährigen behinderten Sohnes eingebrochen, wie das israelische Justizministerium mitteilte. Während des Einbruchs sei der Sohn aufgewacht. Die Einbrecher hätten den Mann geschlagen, die Treppe hinuntergezerrt, gefesselt und seinen Mund mit Klebeband verschlossen. Die Männer hätten auch die Mutter angegriffen und verletzt. Sie hätten Geld und Schmuck gestohlen und seien verschwunden. Im Krankenhaus sei später der Tod des Sohnes aufgrund von Schlägen gegen den Kopf und durch Ersticken festgestellt worden.
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