Nach Feuer in Notre-Dame: Wie sicher ist das Ulmer Münster?
Der Brandschutz im Münster wurde vor wenigen Jahren auf den neuesten Stand gebracht. Das sagt Münsterbaumeister Michael Hilbert.
Nach dem verheerenden Großbrand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame sind Menschen weltweit traurig und fassungslos – auch in der Region. In Ulm läuteten um zwölf Uhr die Glocken im Münster minutenlang als Zeichen der Solidarität. Viele Bürger fragten sich am Dienstag: Könnte eine Katastrophe wie in Paris auch in Ulm passieren? Wie gut ist das Münster gegen Feuer geschützt? Dekan Ernst-Wilhelm Gohl und Münsterbaumeister Michael Hilbert äußerten sich dazu in einer Pressekonferenz.
Elektroinstallation im Münster wurde komplett erneuert
Noch vor wenigen Jahren lag im Münster einiges im Argen. „Die Hauptgefahr war die Elektrik“, erläuterte Ernst-Wilhelm Gohl. Die Stromleitungen stammten stellenweise noch aus dem 19. Jahrhundert. Dazu kam, dass in Teilen des Gotteshauses reichlich brennbares Material wie alte Bänke oder Bauholz lagerte. Ein Brandschutzgutachten hat vor wenigen Jahren diese Schwachpunkte offengelegt. In den Jahren 2015 und 2016 wurde die Technik dann auf Vordermann gebracht. „Die gesamte Elektroinstallation vom Keller bis zum Turm wurde ausgetauscht“, sagte Michael Hilbert. Brandschutztüren wurden eingebaut, Rauchmelder und andere Detektoren in den Räumen angebracht. In der alten Sakristei wurde eine Brandschutzanlage eingebaut, die Alarm schlägt, falls ein Feuer ausbricht. Dazu wurde jede Menge Gerümpel entfernt, sodass heute nur noch wenig Holz im Münster vorhanden ist, etwa im Fußboden oder in Teilen des Dachs.
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