Universum-Center: Stadt schiebt Bordell einen Riegel vor
Unliebsame Nutzer müssen dank eines neuen Bebauungsplans künftig draußen bleiben. Langfristig soll es im Universum-Center wieder aufwärtsgehen.
Jetzt macht die Stadt Ulm ernst: Mit einem neuen Bebauungsplan soll die Abwärtsspirale im Universum-Center gestoppt werden. Spielhallen, Wettbüros, Casinos, Bordelle und bordellartige Betriebe dürfen in dem Hochhaus beim Ehinger Tor künftig nicht mehr angesiedelt werden. Das hat der Bauausschuss des Gemeinderats bei einer Enthaltung beschlossen. Damit setzt die Stadt ihr Vorhaben, das bereits vor einem knappen halben Jahr angekündigt wurde, in die Tat um.
Konkreter Anlass war die Bauvoranfrage eines Investors, der im Unterschoss des Hochhauses in den Räumen des ehemaligen Bowling-Centers eine sogenannte Kontakt-Sauna einrichten wollte. Da das Universum-Center außerhalb des vom Regierungspräsidium Tübingen festgelegten Sperrbezirks liegt, in dem Prostitution verboten ist, wäre ein bordellartiger Betrieb dort zulässig. Würde die Stadt die Anfrage einfach ablehnen, könnte sie auf Schadenersatz verklagt werden. Stattdessen will sie unerwünschten Nutzungen mithilfe des Baurechts einen Riegel vorschieben.
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