Ulm als Leuchtturm der Digitalisierung
Unternehmertag rund um die „Revolution“
20000 Euro kostet der Moderator: Roboter Pepper hat eine strahlend weiße Plastikhülle und ist etwa so groß wie ein achtjähriges Kind mit ähnlich hoher Stimme. Seine LEDs in den Augen blinken, als er den 18. Ulmer Unternehmertag eröffnet. „Herr Raguse, jetzt sind Sie dran“, sagt die Computerstimme forsch. Und der Organisator der Veranstaltung des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMV) betritt die Bühne. „Alles digital, oder was!?“, hat sich Karl–Heinz Raguse, der Leiter der Geschäftsstelle Ulm/Neu-Ulm des BVMV, als Motto ausgesucht, um gleich eine Einschränkung vorzunehmen. „Beziehungen lassen sich nicht auf null und eins reduzieren.“ Deswegen sei ein realer Treff wie der Unternehmertag in der Donauhalle in Ulm so wichtig. In einer Stadt, die Thomas Strobl, der stellvertretende Ministerpräsident von Baden-Württemberg, in seiner Rede als einen „Leuchtturm“ in Sachen Digitalisierung bezeichnete. Im Rathaus sei begriffen worden, dass die industrielle Revolution verglichen mit den Veränderungen durch die Digitalisierung eine Schnecke sei. Die Bereitstellung der Infrastruktur dafür wie Glasfaserkabel sei eine kommunale Aufgabe. Ulm sei hier auf dem richtigen Weg. „Wir brauchen schnelles Internet bis hin zum letzten Aussiedlerhof.“
Um Themen wie „Roboter – mein neuer Arbeitskollege“ ging es in zahlreichen Vorträgen. An den Messeständen wurde allerdings auch klar, dass die Digitalisierung nicht in alle Lebensbereiche vordringt: Der Ulmer Surf-Shop 58 bewirbt Paddelkurse („Stand up Paddling“) und Ralph Heber aus Neu-Ulm Tai-Chi-Kurse. Denn das Körpergefühl komme heutzutage zu kurz. (heo)
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