Ulm steht vor dem Brückenschlag
Mit der Stahlkonstruktion für die Straßenbahn gen Eselsberg wird bald losgelegt. Warum der Finanzbürgermeister trotzdem zum Kauf eines Fahrrades rät
Nicht mehr und nicht weniger als die Zukunft Ulms soll gestern begonnen haben. So drückte sich zumindest Gunter Czisch, der Finanzbürgermeister der Stadt, aus. Und damit meinte er nicht mal die im Bau befindliche Zug-Turboverbindung von Ulm gen Stuttgart über Wendlingen. Nein, denn stadtbildprägender werde die geplante Straßenbahnbrücke zum Kienlesberg sein, für die gestern der Startschuss fiel. Zwar (noch) nicht per Spatenstich aber in Form einer gemeinsamen Infoveranstaltung der Bahn und der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, dem Bauherren der geplanten Straßenbahnlinie Linie 2 und somit auch der Brücke. Dieser Bau zum Kienlesberg wird die Gleisanlagen der Deutschen Bahn samt der in Bau befindlichen Neubaustrecke Wendlingen-Ulm queren.
Dieser „Brückenschlag“ stelle die Planer vor große Herausforderungen und erfordere intensive Abstimmungen aller Beteiligten. Der Zeitplan ist somit eng getaktet, wie Ingo Wortmann, Chef der SWU Verkehr, sagte. Sämtliche Arbeiten drehen sich um ein Datum: Am 21. Juli 2017 müsse eine bestimmte Hilfsstütze des Brückenbauwerks entfernt sein, sonst kann die Bahn nicht wie in ihrem ebenfalls eng getakteten Zeitplan vorgesehen, die Gleise verlegen. „Das war sogar schon Thema in Berlin“, berichtete Czisch. Fertig soll die Brücke im Oktober 2017 sein, also gut ein Jahr vor der Inbetriebnahme der Linie 2.
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