Ulmer AfD streitet über Nominierung eines Ex-Nazis
Nur vier Kandidaten für die Gemeinderatswahl. Verurteilter Bankräuber tritt als Spitzenkandidat an.
Die AfD in Ulm und im Alb-Donau-Kreis steht zwei Monate vor den Kommunalwahlen vor einer Zerreißprobe: Der Spitzenkandidat der Partei für den Ulmer Gemeinderat, Markus Mössle, hat eine sowohl kriminelle wie auch rechtsradikale Vergangenheit. Jeweils acht potenzielle Kandidaten für den Gemeinderat und den Kreistag des Alb-Donau-Kreises haben ihre Zusagen zurückgezogen, wie der AfD-Kreisvorsitzende Eugen Ciresa sagt. Er kommentiert: „Die AfD zerlegt sich selbst.“ Nur jeweils vier Kandidaten könne man ins Rennen schicken. Am Dienstag distanzierte sich auch der AfD-Landesvorstand von Mössle.
Mössle war bei FAP und überfiel eine Bank
Heute bezeichnet sich Markus Mössle als „Rechts-Liberaler“. Offen berichtet der 56-Jährige, der in Ulm eine Frühstückspension betreibt, über sein rechtsextremes Vorleben. 1983 trat er für die NPD als Bundestagskandidat an, 1984 wollte er für die Freiheitliche deutsche Arbeiterpartei im Wahlkreis Ehingen in den Landtag einziehen.
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