Umstrittener Anbau am Theater Ulm: Das sagt der Intendant zu den Plänen
Plus Ein Anbau für 30 Millionen Euro, eine Marke im Stadtbild, mit Spitzdächern - der Plan für das Theater Ulm eckt an. Intendant Kay Metzger ist aber begeistert.
Es scheint wie ein Naturgesetz: Jedes Großbauprojekt zieht große Debatten auf sich. Und so eine kritische Diskussion hat jetzt auch der Plan für einen neuen Anbau am Theater Ulm ausgelöst, im Ulmer Gemeinderat. Im August 2020 war schon die erste Entscheidung gefallen, da hatte eine Fachjury aus 25 Modellen und Plänen den Entwurf des Architekten Max Dudler ausgewählt. Tatsächlich will die Stadt diesen Entwurf nun umsetzen und nach diesem Modell das älteste Stadttheater Deutschlands ergänzen. Kalkulierter Kostenpunkt: 28,5 Millionen Euro. Der Intendant des Theaters, Kay Metzger, freut sich über die Wahl: „Das ist ein spannender, ungewöhnlicher, prickelnder Entwurf.“ Aber das sieht nicht jeder so.
Kay Metzger: Der Anbau wird dem Theater nicht die Schau stehlen
Im Gemeinderat gehen die Meinungen auseinander: Die einen sehen in Dudlers Modell einen Anklang an alte Ulmer Architektur, manche sogar eine Verlängerung der Altstadt bis zum Herbert-von-Karajan-Platz. Andere Gemeinderäte äußern aber auch Zweifel: Ein hoher Bau mit Spitzdächern? Neben dem kantigen, flachen Theaterbau aus den 60er-Jahren? Für viele ein Stilbruch. Sie befürchten, dass der Anbau den Hauptbau übertrumpft und überdeckt. Kay Metzger sieht das anders: „Ich bin mir sicher: Der Hauptbau des Theaters strahlt so viel Kraft und Eigenständigkeit aus, dass ihn der geplante Anbau gar nicht in den Schatten stellen kann."
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