Wo die Weber früher wohnten
Bubenhausen und Buch waren unter der Herrschaft der Fugger zwei typische Weberansiedlungen. Die charakteristischen Häuser sind heute noch eindrucksvoll.
Einst existierte ein derber Spruch: „Weberle, Weberle, wib, wib, wib, d‘Elle um an Batze. Und wenn du it so wirke witt, na kascht mir am Fiedle kratze.“ Von Letzterem wäre jedoch dringend abzuraten gewesen: Denn Herr über die Weber im Rothtal war niemand anders als die reichen Fugger zu Augsburg.
Nachdem zu Beginn des 16. Jahrhunderts bereits die Herrschaft Weißenhorn, zu der damals auch der Markt Buch zählte, in Fuggerischen Besitz überging, wechselte 1551 auch Bubenhausen den Ortsherrn. Zuvor konnte dort ein lokaler Adel nachgewiesen werden, von dessen Vertreter Ulrich Laidolf angenommen wird, dass er die ehemalige Burg nahe der Kirche bewohnte. Im Übrigen lag der gesamte mittelalterliche Ort abseits der Landstraße, dort, wo die Höfe nicht mit der Giebelseite Spalier standen. Ein mittelschwäbisches Haufendorf eben. Das sollte sich jedoch mit Übernahme der Fuggerischen Regentschaft ändern.
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