
Junge Regisseurin aus Weißenhorn: So erlebt Isabelle Konrad die Corona-Krise


Isabelle Konrad steht noch ganz am Anfang, als Regisseurin und Drehbuchautorin. Doch jetzt bremst Corona die Filmwelt - und Konrads Projekt "Purpur".
Weißenhorn/Karlsruhe "Purpur" hatte Glück. Die letzte Klappe fiel, der Dreh des Films war gerade beendet - nur Stunden später traf der erste Shutdown die Kultur. Für Schauspieler, Maskenbildner, Requisiteure begann ein Dornröschenschlaf - unsanft, schmerzhaft, dornig. Für die junge Regisseurin Isabelle Konrad ging die Arbeit aber weiter. Sie zog sich in ihre Studenten-WG zurück und tüftelte im Home Office am Rohschnitt von "Purpur", ihrem zweiten Spielfilm.
Nun eben allein: Videos sichten, grob schneiden, Szenen verknüpfen. Vieles könne man allein bewältigen, sagt Konrad, und trotzdem fragte sie sich: Wie objektiv kann ich mein eigenes Werk bewerten, wenn ich mitten in der Arbeit stecke, im kreativen Tunnelmodus? Wie viele Augen müssen einen Film sehen, wie viele Kollegen müssen ihn betrachten und verbessern, bevor er reif für das Publikum ist? Und braucht Kunst Publikum? Konrad hat keine Zweifel: "Kunst ohne Betrachter funktioniert nicht wirklich. Man macht keinen Film nur für sich."
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