Zwölfmal so viele Grippekranke wie voriges Jahr
In Ulm wurden bis April 126 Fälle nachgewiesen. Die Dunkelziffer ist jedoch sehr hoch.
Die Grippewelle ist mittlerweile deutlich abgeebbt. Doch in den ersten vier Monaten des Jahres hat sie außergewöhnlich viele Menschen mitgerissen, so die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK). In Ulm gab es mit bisher 126 Grippepatienten bereits mehr als zwölfmal so viele Betroffene wie im gesamten Vorjahr (10). Landesweit wurden 2015 bislang 8600 Fälle von Virusgrippe (Influenza) an das Robert-Koch-Institut gemeldet. Im Vorjahr waren insgesamt nur 1075 Menschen an Grippe erkrankt. Laut TK wurden in Baden-Württemberg seit Beginn der Aufzeichnungen 2001 nur im „Schweinegrippejahr“ 2009 mehr Grippepatienten registriert, nämlich 19900.
Und das sind nur die Fälle, bei denen das Virus im Labor nachgewiesen wurde. Eine Meldepflicht besteht bei Grippe nicht. Daher ist die Dunkelziffer hoch. Viele Menschen wissen also gar nicht, dass die Grippe sie erwischt hat. Gibt es keinen Labornachweis, bleibt nur die Vermutung anhand der Symptome: Fieber, starkes Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, Schwäche. Die Krankheit kommt meist aus heiterem Himmel. Betroffene liegen auf jeden Fall einige Tage flach.
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