Burlafinger stimmen fast einstimmig gegen ICE-Trasse durch den Ort
Plus Aus dem Neu-Ulmer Stadtteil kommt heftige Kritik am Vorschlag, die Bahnlinie auf die doppelte Breite auszubauen. Bei der Bürgerversammlung gibt es ein Signal.
Wie viele genau die Hand hoben, zählte Anton Bullinger gar nicht nach. "Nahezu einstimmig", fasste der Neu-Ulmer Hauptamtsleiter zusammen. Nur fünf der rund 150 Frauen und Männer stimmten gegen den Antrag, den zwei Burlafinger am Ende der Bürgerversammlung in der Iselhalle stellten: Die Trasse für die geplante ICE-Schnellstrecke soll nicht durch Burlafingen führen und das Bestandsgleis soll nicht breiter werden als es ist. Mit dem Ergebnis der Abstimmung muss sich der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung befassen – die wohl wegen des erwarteten Andrangs außerhalb des Rathauses stattfinden soll.
Schon vor der Bürgerversammlung bildeten sich im Eingangsbereich der Iselhalle kleine Menschentrauben um die Tische. Frauen und Männer trugen sich in die Liste ein, mit der eine Bürgerinitiative Unterschriften sammelt. Seit Stadtbaudirektor Markus Krämer vor einer Woche erstmals verraten hat, dass die Neu-Ulmer Stadtverwaltung sich für eine neue ICE-Trasse durch Burlafingen ausspricht, ist die Verärgerung groß. Das wurde auch bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend deutlich. Krämer musste sich Buhrufe gefallen lassen. Kfz-Meister Peter Zeh aus Burlafingen-Süd rief: "Das ist eine komplette Spaltung des Dorfs und das ist nicht tragbar." Er erhielt laute Zustimmung.
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