NS-Vergangenheit: Wie geht Ulm mit Herbert von Karajan um?
Plus Das Aachener Theater entfernt die Büste des Dirigenten aus seinem Foyer. Auch in Ulm stand Karajan am Dirigentenpult. Wie man dort auf die Entscheidung in Aachen reagiert.
Der Name Herbert von Karajan ist dieser Tage wieder in vielen deutschen Zeitungen zu lesen. Auslöser dafür: Das Theater in Aachen, wo der österreichische Dirigent von 1935 bis 1942 Generalmusikdirektor war, entfernt nun Karajans Büste aus dem Foyer und begründet dies mit seinen Verbindungen zu den Nationalsozialisten. Wie geht man am Theater Ulm mit dem Mann um, dessen Name sogar in der Anschrift des Hauses steckt?
Herbert von Karajan trat in Ulm in die NSDAP ein
Herbert von Karajan gilt als Ausnahme-Dirigent. Sein musikalisches Talent ist unbestritten, sein Lebenslauf strotzt nur so vor Auszeichnungen und prestigeträchtigen Engagements. Aber er war auch Mitglied der NSDAP, trat sogar zweimal in die Partei ein - einmal in Salzburg und einmal in Ulm. Das war schon 1933, wie man inzwischen weiß. Karajan selbst hatte später die Erzählung verbreitet, erst 1935 und im Zusammenhang mit seinem Stellenantritt in Aachen in die Partei eingetreten zu sein.
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