Nach Beschwerden: Neuer Busfahrplan im Kreis Neu-Ulm nach den Osterferien
Ab kommenden Montag wird es im Kreis Neu-Ulm wieder Änderungen im Busfahrplan, vor allem im Schülerverkehr geben. Wegen Personalmangel fallen bestimmte Linien weg.
Der schiefgegangene Fahrplanwechsel vom 10. Dezember und seine Folge: Nach massiven Beschwerden soll es nach den Osterferien nun erneute Anpassungen insbesondere im Schülerverkehr geben. Das teilen der Nahverkehrsverbund Ding und das Landratsamt Neu-Ulm am Freitagnachmittag mit. Zum Schulbeginn am kommenden Montag, 8. April, treten die Änderungen in Kraft. Insgesamt neun Linien im Kreis Neu-Ulm sind betroffen.
Im Mittelpunkt der Veränderungen stehen demnach größere Busse sowie Fahrzeiten, die bestmöglich auf Unterrichtsbeginn und -ende angepasst sein sollen. Teilweise werde es neue Abfahrtszeiten und eine geänderte Haltestellenbedienung am Wochenende sowie den Wegfall der Linien 733 und 734 an Sonn- und Feiertagen geben. Die Änderungen an Sonn- und Feiertagen seien aufgrund personeller sowie finanzieller Kapazitäten notwendig geworden, wie es heißt. Damit der Schülerverkehr unter der Woche verlässlicher werden kann, werde mehr Personal benötigt, das aufgrund der allgemeinen Personalknappheit dann an den Wochenenden nicht mehr zur Verfügung steht.
Als Ausgleich sollen die Linien 733 und 734 an Samstagen auf einen Stundentakt verdichtet werden. Zudem sei geplant, an Sonn- und Feiertagen einen Pfiffibus einzusetzen. Hierzu würden aktuell Abstimmungsgespräche laufen. Die neuen Fahrpläne sind ab sofort auf der Homepage der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund-GmbH, kurz Ding, abrufbar. Auch das Neu-Ulmer Landratsamt hat die Neuerungen im Internet veröffentlicht. In der Kreisverwaltung werde nun genau beobachtet, wie sich die Änderungen auswirken. Rückmeldungen zu den Fahrplanänderungen werden weiterhin über das Beschwerdeformular auf der Homepage oder per E-Mail an oepnv@landkreis-nu.de entgegengenommen. (AZ)
Fahrplanwechsel nach den Osternferien - diese Linien sind betroffen
- Linie 72 Illertissen - Vöhringen - Senden - Gerlenhofen - Ulm
- Linie 73 Ulm - Gerlenhofen - Senden - Vöhringen - Weißenhorn
- Linie 711 Meßhofen - Ingstetten - Roggenburg - Weißenhorn
- Linie 711 Weißenhorn - Roggenburg - Ingstetten - Meßhofen
- Linie 713 Obenhausen - Weißenhorn
- Linie 716 Schwendi - Erolzheim - Illertissen
- Linie 719 Illertissen - Tiefenbach - Weißenhorn
Linie 733 Senden - Aufheim
- Linie 734 Senden - Wullenstetten - Hittistetten
- Linie 739 Illerzell - Witzighausen
- Linie 739 Witzighausen - Illerzell
- Linie 763 Ulm - Pfaffenhofen/Beuren - Weißenhorn
- Linie 763 Weißenhorn - Pfaffenhofen/Beuren - Ulm
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Jetzt gibt es keine sinnvolle Verbindung mehr von Obenhausen zur Wirtschaftsschule Senden. Statt besser wird es noch schlechter. Können diese Leute denn irgendwas? Ergebnis: wir müssen nun unsere Tochter mit dem Auto zur Schule bringen. Landratsamt und Öffis Versagen geschuldet, wird der PKW Verkehr in Weißenhorn und Senden erhöht, statt entlastet.,