"Die lange Kette": Neues Buch schildert die große Friedensaktion
Plus Die Menschenkette von Neu-Ulm bis nach Vaihingen bei Stuttgart war eine aufsehenerregende friedliche Protestaktion. 40 Jahre ist das nun her. Ein neues Buch schildert die Ereignisse im Jahr 1983.
108 Kilometer - und eigentlich noch viel länger - war die Menschenkette, die sich im Oktober 1983 von Neu-Ulm nach Vaihingen zog. Waren sich die Organisatoren erst noch unsicher, ob die Kette überhaupt geschlossen werden kann, kamen am Ende viel mehr Menschen, als nötig gewesen wären. An einigen Orten stand man in großen Schlangenlinien. Zum Jubiläum hat das Neu-Ulmer Stadtarchiv nun ein Buch herausgegeben, das diese beeindruckende Aktion für den Frieden wieder auferstehen lässt.
"Frieden schaffen ohne Waffen"
Was trieb die Menschen damals zu Hunderttausenden auf die Straße? Autorin Beate Storz lässt Zeitzeugen zu Wort kommen und zeichnet anhand von Presseberichten und Archiveinträgen die Ereignisse des 22. Oktobers 1983 und gibt einen Einblick in die frühen 80er Jahre, die geprägt waren von der Angst vor dem Atomkrieg und der Friedensbewegung. Der Kalte Krieg bedrohte Europas Westen, Aufrüstungspläne spalteten die Menschen. "Frieden schaffen ohne Waffen" oder Atomraketen auch im beschaulichen Süddeutschland stationieren - in diesem Spannungsfeld (und da eher an den Rändern) bewegte sich die gesellschaftliche Debatte.
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