Heizen Neu-Ulm und Senden künftig mit Wärme aus Tausenden Metern Tiefe?
Plus Die SWU starten im Landkreis Untersuchungen für eine neue Form der Geothermie, die wie ein unterirdischer Wärmetauscher funktioniert. Und ab wann wird gebohrt?
Bayern soll bis 2040 klimaneutral sein, deshalb müssen bis dahin auch Heizungen aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Eine Möglichkeit, die die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) ins Auge gefasst haben, ist die tiefe Geothermie. Dabei wird Wärme aus einer Tiefe von bis zu 7000 Metern gewonnen. In Neu-Ulm und Senden startet dazu jetzt ein Projekt, dessen Ausgang offen ist. Im Neu-Ulmer Stadtrat schwankten die Reaktionen auf die Pläne zwischen Skepsis und Begeisterung. "Es könnte die Zukunft der Energiegewinnung werden", meinte etwa Günter Gillich (FDP). "Oder auch ein Flop."
Das haben die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) im Landkreis vor
Die SWU kooperieren für das Vorhaben mit der Eavor GmbH aus Düsseldorf, der deutschen Tochter des kanadischen Unternehmens Eavor Technologies. Dieses hat die "Loop-Technologie" entwickelt, bei der Erdwärme über ein geschlossenes Röhrensystem im Untergrund gewonnen wird. Man könne sich dies wie einen großen unterirdischen Wärmetauscher vorstellen, erläuterte SWU-Projektleiter Reinhard Wunder den Neu-Ulmer Stadträtinnen und Stadträten. Vorbild für das Neu-Ulmer Projekt ist ein Geothermie-Kraftwerk, das derzeit bei Geretsried südlich von München entsteht, und wo der "Eavor Loop" bald zum Einsatz kommen soll.
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