Heuer brauchten viele Menschen in der Region schnelle Hilfen
Das Leserhilfswerk unserer Redaktion, die Kartei der Not, war auch im zweiten Jahr der Pandemie wieder extrem stark gefordert. Die Spendenbereitschaft ist aber ungebrochen.
Die Corona-Pandemie hatte auch in diesem Jahr wieder große Auswirkungen auf bedürftige Menschen und damit die Arbeit vieler sozialer Organisationen wie das Leserhilfswerk unserer Redaktion, die Kartei der Not. Enorm war der Bedarf an akuten, schnellen Hilfen, denn durch Kurzarbeit, den verlorenen Job, Krankheit oder psychische Beeinträchtigung hat sich das Leben vieler Menschen schlagartig verändert. Diese unverschuldeten Notlagen stellen nach wie vor viele Bedürftige vor große Herausforderungen. Deswegen hat die Kartei ihr Angebot an sogenannten Corona-Notfallhilfen verlängert und 233 Beratungsstellen in ihrem gesamten Wirkungsbereich mit einer Art Handgeld für schnelle, unbürokratische Hilfen unterstützt. Nach wie vor benötigen vor allem Alleinerziehende und alte Menschen Hilfe.
Kartei der Not im nördlichen Landkreis Neu-Ulm besonders aktiv
Im Verbreitungsgebiet der Redaktion Neu-Ulmer Zeitung war das Hilfswerk 2021 besonders aktiv. Von dort aus gingen viele Hilfeanfragen ein, 91 davon wurden unterstützt. Insgesamt half die Kartei der Not dort mit rund 65.700 Euro, das ist noch mehr als im Jahr davor, als 60.000 Euro flossen. Die Hilfeanfragen kamen in 41 Fällen aus Familien mit gesamt 98 betroffenen Kindern. 35-mal waren eine chronische Krankheit und/oder eine Behinderung zu bewältigen.
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