Tonnenweise Müll: Kommt in Neu-Ulm der Stoffwindel-Zuschuss?
Plus Einwegwindeln verursachen Berge von Müll. Helfen könnten Stoffwindeln. Doch deren hohe Kosten schrecken viele ab. Gibt es in Neu-Ulm bald einen Zuschuss?
Eltern können ein Lied davon singen: Bis Kleinkinder "trocken" sind, benötigen sie viele Windeln. Von bis zu 5000 Stück ist die Rede. Das kann bis zu 1,5 Tonnen Restmüll bedeuten. Müll, der vermeidbar wäre, meint Anna-Maria Brosch aus Pfuhl. Die junge Mutter ist schockiert über diese Zahlen. Sie wickelt daher schon ihr zweites Baby mit Stoffwindeln, die wiederverwendet werden können. Doch deren Anschaffungskosten wirken für viele auf den ersten Blick sehr hoch. In gut 100 Kommunen und Landkreisen in Deutschland gibt es daher bereits Zuschüsse. Nun setzt sich die 29-Jährige dafür ein, dass es so etwas auch in Neu-Ulm gibt. Am Mittwoch wird darüber im zuständigen Ausschuss der Stadt diskutiert. Die Verwaltung hat sich bereits positioniert.
Der Abfuhrkalender der Stadt Neu-Ulm habe die junge Mutter auf die Idee gebracht. Darin erklärt Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (CSU), dass Kunststoffe den Alltag zwar erheblich erleichtern, aber auch erschweren könnten - vor allem, wenn es um die Entsorgung geht. Mit einem neuen Projekt wolle die Stadt nun die Wiederverwertbarkeit verbessern. Warum also nicht auch etwas gegen Einwegwindeln unternehmen? Das dachte sich Brosch. Aus ihrer Sicht machen die den Großteil des privaten Restmülls aus. Sie wandte sich an alle im Stadtrat vertretenen Fraktionen, auch an Albsteiger persönlich.
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