Weiter Ärger um Betriebsrat bei Firma Paragon in Neu-Ulm
Plus Das Paragon-Werk in Neu-Ulm soll geschlossen werden. Belegschaft und IG Metall wollen einen Betriebsrat. Warum sie dafür doch nicht vor Gericht kämpfen.
Ende Mai soll das Neu-Ulmer Werk des Autozulieferers Paragon schließen, so hat es der Mutterkonzern beschlossen. Doch die Belegschaft und die Gewerkschaft IG Metall setzen sich weiter dafür ein, dass ein Betriebsrat für die rund 50 Beschäftigten gewählt wird. Ein Termin vor der Außenkammer Neu-Ulm des Landesarbeitsgerichts am Dienstag hat Gewerkschafter Günter Frey „angefressen und enttäuscht“ gemacht.
Die IG Metall, berichtet Frey, habe die Bildung eines Wahlvorstands gerichtlich durchsetzen wollen. Dadurch hatte sich die Gewerkschaft erhofft, den Paragon-Betriebsrat schneller wählen zu können. Doch die Vertreter des Arbeitgebers hätten vor Gericht deutlich gemacht, alle Rechtsmittel gegen eine entsprechende Entscheidung ausschöpfen zu wollen. Das Verfahren werde daher wohl rund ein halbes Jahr in Anspruch nehmen, habe der Richter am Dienstag angekündigt, so Frey weiter. Das heißt: bis etwa Mitte/Ende Januar, also nur etwas mehr als vier Monate vor der geplanten Werksschließung. Angesichts dieser Perspektive, schildert Frey, habe die IG Metall ihren Antrag zurückgezogen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.