Roggenburg
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Artikel zu „Roggenburg“
"Murmeltier" pfeift herzliche Zoten
"La Marmotte", das Murmeltier, war im Mittelalter häufig ein tanzender Begleiter der Barden und Spielleute. Das inspirierte die Tübinger Folkgruppe zu ihrem Namen, dem sie auf der Vagantenbühne im vollen Saal der "Alten Roggenschenke" mit der oboenhaft gewaltigen Bombarde, der mittelalterlichen Drehleier, der hellen Flämischen Schäferpfeife (Keltischer Dudelsack), der Nickel-Harp und dem Akkordeon alle Ehre machte.
Arbeit eines Stuckschnitzers
Der Stuckateur und Bildhauer Werner Schwendner gehört zur Handvoll derer, die sich diesem Beruf, in seiner traditionellen Form verschrieben haben. Am Sonntag, 23. Januar um 15 Uhr, kann das interessierte Publikum mehr über diesen so seltenen Beruf in Erfahrung bringen.
Das Fernweh ist erst einmal gestillt
Vor der weißen Tafel auf dem Soldatenfriedhof in Stalingrad stockt Peter Kühner zum ersten Mal der Atem. Dass zwischen den Tausenden von Namen, die dort verewigt sind, auch der eines ehemaligen Freundes seines Vaters stehen würde, das wusste der Roggenburger schon vor seiner Abreise. Dass es ihn jedoch so bewegen würde, die in schwarzen Buchstaben eingemeißelte Erinnerung an den gefallenen Soldaten aus Biberach zu lesen, habe er nicht geahnt. "Das hat mich sehr betroffen gemacht", erzählt Kühner heute, gut zwei Monate nach seiner Rückkehr von der bisher größten Abenteuerreise seines Lebens.
Geburtstagsfeier beginnt mit Klängen aus King Kong
Mit einem Konzert zugunsten der Kindergärten Schießen und Biberach haben Blasmusikanten aus Schießen und Meßhofen die runden Geburtstage ihrer Kapellen gefeiert. Die Trachtenkapelle Schießen wird 150 Jahre alt, der Musikverein Meßhofen immerhin 60. Das Konzert gab einen Vorgeschmack auf die Konzerte, die Roggenburg in den kommenden Monaten prägen werden.
Heitere Heilige in der schwäbischen Hölle
Die Flammen schlagen hoch. Im Höllenfeuer sitzen Heilige - Sünder, denen kein Härchen gekrümmt wird, wie die Frisuren und Bärte der Gepeinigten bezeugen. Die höllischen Gesichter der schürhakenbewaffneten Teufel sind sorgenvoller als die der geplagten Höllenbewohner. Kein Wunder. Die Szene ist in der schwäbischen Hölle der romanischen Kirche "St. Martin" in Filzingen zu sehen und steht in ihrer menschlichen Darstellung bayerischen Himmelshoffnungen in nichts nach.