Dritte Niederlage in Folge
Mehr Spielanteile, aber zu viele Fehler: Nach Balingen und Walldorf verlieren die Ulmer gegen den nächsten vermeintlich schwächeren Gegner
Zwei ärgerliche Niederlagen in der Regionalliga Südwest hatte der SSV Ulm 1846 Fußball zu verdauen und am Sonntagnachmittag sollte der Zeitpunkt gekommen sein, um die beiden 1:3-Pleiten gegen Balingen und Walldorf vergessen zu machen – gegen den FSV Mainz 05 II. Das gelang nicht, am Ende verloren sie mit 0:1 (0:0).
Personell hatte Trainer Holger Bachthaler seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Walldorf nur ganz leicht verändert. Statt Burak Coban stand Haris Hyseni von Beginn an auf dem Platz. Neben ihm stürmte allerdings nicht wie gewohnt Ardian Morina, sondern Felix Higl. Morina fungierte als Nahstelle zwischen Sturm und Mittelfeld. Drei sehr offensiv denkende Spieler im Angriffszentrum – Bachthaler ließ keinen Zweifel daran aufkommen, was die Mission des Tages war. Das zeigte sich auch schon beim Anpfiff. Drei Spatzen sicherten hinten ab, der Rest stand auf der Mittellinie, um direkt mit dem Anstoß nach vorne zu stürmen. Das und auch ein Schuss von Johannes Reichert (6.) wurden aber nicht belohnt. Ulm tat sich in seiner Überlegenheit schwer, gefährlich vors Tor zu kommen. Das erinnerte an die vergangenen Spiele und dass statt den Hausherren die Mainzer in den ersten 15 Minuten zweimal Gefahr vor dem SSV-Tor (2. und 14.) versprühten, bestärkte den Eindruck. Beiden Aktionen waren Gäste-Konter vorausgegangen. Für die waren die Spatzen anfällig, weil sie sehr hoch verteidigten. Dem gegenüber stand eine Mainzer Mannschaft, die teils zu acht verteidigte und bei der lediglich Stürmer Simon Brandstetter beharrlich in der Ulmer Hälfte auf Bälle wartete. Das war nicht die schlechteste Idee, wie die 43. Minute offenbarte. Nach einem schwachen Einwurf von Nico Gutjahr kamen die Mainzer an den Ball und schickten ihn umgehend in die Spitze. Ulms Torwart Christian Ortag konnte den Ball noch gerade so vor dem enteilten Brandstetter klären.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.