
TSV Neu-Ulm muss auf seinen Stammtorhüter verzichten

Plus Kim Anders, der Torhüter des Landesligisten TSV Neu-Ulm, fällt länger aus. Er hat sich im Liga-Auftakt gegen die SSG Ulm verletzt.
Vor dem zweiten Spieltag in der Fußball-Landesliga Württemberg muss der TSV Neu-Ulm seine Auftaktniederlage und die Verletzung seines Torhüters verkraften. Der TSV Buch fährt nach Stuttgart und die SSG Ulm tritt zum Duell der Aufsteiger an.
- TSV Neu-Ulm: Der Stachel vom verlorenen Derby am ersten Spieltag der Fußball-Landesliga sitzt einigermaßen tief. „Das wurmt einen schon“, gibt Lukas Kögel unumwunden zu. Besonders der Auftritt seiner Mannschaft in Halbzeit eins beim 1:2 gegen die SSG Ulm 99 hat den Trainer des TSV Neu-Ulm beim ersten Training in dieser Woche zu einer längeren Ansprache an die Protagonisten veranlasst. Man sei ganz offensichtlich nicht mit dem Kopf bei der Sache gewesen. „Wir sind charakterstark und ehrgeizig, jetzt kommt die nächste Chance, zu punkten.“ Kögel möchte nicht weiter nachtragend sein, sondern nach vorne schauen. Vielleicht liegt es auch nur an der noch fehlenden Erfahrung. Mit einem Durchschnittsalter von 23,3 Jahren stellt der TSV Neu-Ulm nämlich die jüngste aller Landesligatruppen. Am Sonntag (15 Uhr) reisen die Kreisstädter zum TSV Köngen. Der ist, wie Neu-Ulm, ebenfalls mit einer knappen Niederlage in die aktuelle Spielzeit gestartet – mit einem 0:1 beim SC Stammheim. „Die werden hochmotiviert sein“, warnt Kögel. Verzichten muss der Neu-Ulmer Coach in den nächsten Wochen übrigens auf seine Nummer eins. Kim Anders zog sich beim Spiel gegen die SSG 99 einen Innenbandriss zu. Ersatztorhüter Luca Fritsche genieße aber sein volles Vertrauen, sagt Kögel.
Landesliga Württemberg: TSV Buch trifft auf den SC Stammheim
- TSV Buch: Köngens alter Gegner Stammheim ist am Samstag (15 Uhr) der nächste Kontrahent des TSV Buch. Der konnte sich am vergangenen Wochenende über einen 1:1-Teilerfolg beim TSV Bad Boll freuen. Buch hatte dabei aufgrund der aktuellen Coronasituation das Heimrecht getauscht. Zuletzt konnte der TSV zwei Mal gegen die Stuttgarter gewonnen und wird auch diesmal alles daran setzen, um diese kleine Serie auszubauen.
- SSG Ulm: Ihr Heimrecht behalten hat die SSG Ulm 99. Am Sonntag (15 Uhr) empfängt die Mannschaft von Trainer Bernd Pfisterer Mitaufsteiger TSVgg Plattenhardt. Im Gegensatz zu den eingespielten Ulmern musste auf den Fildern quasi ein neues Team zusammengestellt werden. Gleich fünfzehn Neuzugänge stehen dort in den Büchern. Mit einer ähnlich engagierten Vorstellung wie gegen Neu-Ulm sollte für die SSG etwas zu holen sein.
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