Endlers Verletzung hat sich gelohnt
Der Abwehrspieler bezahlt das Tor mit einer Platzwunde
Illertissen Den erhofften Dreier schaffte der FV Illertissen am Samstag in der Fußball-Oberliga mit dem 1:0 gegen die SpVgg Neckarelz. Allerdings zahlte Christian Endler beim Siegtreffer einen hohen Preis. Er wurde nämlich in der 57. Minute nach einem Eckball von einem gegnerischen Abwehrspieler mit dem Schuh am Kopf getroffen und zog sich dabei eine klaffende Platzwunde zu. Den fälligen Elfmeter verwandelte Thorsten Rinke zum Tor des Tages. Durch diesen Sieg verbesserten sich die Illertisser auf Platz vier in der Tabelle, wodurch die Partie am kommenden Mittwoch (18 Uhr) gegen den Zweiten Waldhof Mannheim zu einem absoluten Schlagerspiel wird.
Direkt nach dem Anspiel hatten die Gäste eine Riesenchance. Heiko Throm hatte sich energisch durchgesetzt und in der Mitte jagte Robin Hess, dessen Querpass übers Tor. Auf der Gegenseite traf Marc Hämmerle aus 18 Metern mit einem Flachschuss den Pfosten (8.), aber dann verlagerte sich das Geschehen zunächst ins Mittelfeld. Erst in der 38. Minute wurde es wieder gefährlich, als Thorsten Rinke an der Latte scheiterte.
Die zweite Hälfte begann wie die erste, diesmal vergab Ugur Beyazal für Neckarelz. Die folgenden Szenen prägte Illertissens Abwehrmann Christian Endler. Zunächst scheiterte er mit einem gefährlichen Volleyschuss am gut reagierenden Florian Hickel und wenig später wurde er mit einer klaffenden Platzwunde ausgewechselt. „Dann hat sich die Verletzung wenigstens gelohnt“, kommentierte der mit einem Turban versehene Endler das anschließende Elfmetertor. In der Endphase vergab Illertissen noch gute Kontermöglichkeiten.
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