
Rückschlag für den TTC Neu-Ulm gegen Grünwettersbach

Plus Der ASV Grünwettersbach revanchiert sich gegen die Neu-Ulmer Tischtennis-Bundesligisten für die Niederlage in der Hinrunde.
Herber Rückschlag für die Ambitionen des TTC Neu-Ulm auf eine Teilnahme an den Play-offs in der Tischtennis-Bundesliga: Mit einem etwas glücklichen 3:2-Sieg revanchierte sich der ASV Grünwettersbach am Sonntag für die Vorrunden-Niederlage und zog damit in der Tabelle am TTC vorbei. Ein missglückter Start in die schwere Woche also, in der am Mittwoch noch die Partie beim Mitkonkurrenten Saarbrücken und am Sonntag das Gastspiel bei Spitzenreiter Düsseldorf anstehen.
„Auch Niederlagen wie diese muss man aktzeptieren“, sagte TTC-Trainer Dimitrij Mazunov, dem das dreistündige Match einmal mehr ein Wechselbad der Gefühle bescherte. Schließlich stand sein Trio nach Tiago Apolonias klarem 3:0-Sieg im Eröffnungseinzel gegen den ASV-Routinier Wang Xi und Emmanuel Lebessons folgendem 3:1 gegen den jungen Slowenen Deni Kozul schon in Reichweite eines neuerlichen Blitzerfolges. Doch Mazunovs 18-jährigem Schützling Vladimir Sidorenko fehlten im dritten Einzel gegen den deutschen Nationalspieler Dang Qiu im fünften und entscheidenden Satz ganze zwei Bälle.
Tischtennis-Bundesliga: Neu-Ulm verliert gegen den ASV Grünwettersbach
„Dang hat hier schlichtweg einige Super-Bälle gespielt, als Vladimir immer ein paar Punkte zurück lag“, erkannte der TTC-Coach die Leistung des einzigen Penholder-Spielers der Liga an, der nach der Saison nach Düsseldorf wechseln wird. Was aus TTC-Sicht kein Problem gewesen wäre, hätte Lebesson anschließend gegen Wang Xi seine Hinspiel-Leistung wiederholt. Aber der Franzose ließ sich vom 37-jährigen Defensivkünstler im Entscheidungssatz noch abkochen, nachdem er zunächst wie der sichere Sieger ausgesehen hatte. „Vielleicht hat ihm am Ende etwas die Kraft gefehlt“, vermutete Mazunov.
Bereits nach vier Sätzen entschieden war indes das Schlussdoppel, in dem Tiago Apolonia und Vladimir Sidorenko nach drei Siegen ihre erste Saisonniederlage kassierten. „Der Knackpunkt war psychologisch sicher der erste Satz“, resümierte der TTC-Coach. Den gewann das ASV-Duo mit 18:16. Zuvor hatten aber auch die Neu-Ulmer mehrere Satzbälle.
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