Bei den Bogenschützen des SV Kadeltshofen wird Inklusion vorgelebt
Plus Viele Sportvereine bemühen sich um Gleichbehandlung. Ein positives Beispiel für gelungene Inklusion liefert der SV Kadeltshofen. Ein Vater erzählt.
Der Grundgedanke klingt simpel: Kinder mit und ohne Förderbedarf gehen auf dieselbe Schule und lernen gemeinsam. Deutschland hat sich mit der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet, ein inklusives Schulsystem aufzubauen. Im bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz ist Inklusion für alle allgemeinbildenden Schulen zur Pflicht geworden. Sie müssen demnach auch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf aufnehmen. Auch viele Sportvereine bemühen sich um Gleichbehandlung, im Alltag liegen zwischen Theorie und Praxis aber oft Welten. Es gibt sie jedoch, die guten Beispiele. Auch in der Region. Der Illertisser René Baier weiß das aus eigener Erfahrung.
Seine Tochter Annalena, inzwischen im besten Teenager-Alter, wurde mit Down-Syndrom geboren und braucht in vielen Dingen eine spezielle Förderung. Die 16-Jährige hat dennoch mit dem Bogenschießen vor einiger Zeit ein Hobby gefunden, das ihr viel Spaß bereitet. Wie René Baier ist sie beim SV Kadeltshofen aktiv. Ein Verein, über den der Vater in diesem Zusammenhang aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskommt. Baier sagt: „Der SV Kadeltshofen hat nicht nur einen der erfolgreichsten Bogenabteilungen in Deutschland, er zählt auch zu den Schützenvereinen, die Herz haben und den sozialen Aspekt nicht vergessen. Inklusion ist in unserer Gesellschaft ein selten verstandenes Thema und wird oft mit Integration und Akzeptanz verwechselt. Eine Ausnahme bildet der SVK, da neben der sportlichen Förderung der Mitglieder die Einbindung von Menschen mit Handicap aktiv betrieben wird.“
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