Donauradweg zwischen Ulm und Donautal wird gesperrt
Der Radwege entlang der Donau zwischen Adenauerbrücke und dem Donautal wird saniert. Dafür muss er gesperrt werden. Die Geruchsbelästigung soll abnehmen.
Die gute Nachricht für Pendelnde zwischen Ulm/Neu-Ulm und dem Donautal: Der Ulmer Bauausschuss entschied sich gegen eine Umleitung über Neu-Ulmer Gefilde, die sieben Kilometer Umweg bedeutet hätte.
Stattdessen wird auf der B311 ein Fahrstreifen der Fahrtrichtung Ulm für die Dauer der Bauzeit mittels einer mobilen Schutzeinrichtung vom übrigen Fahrverkehr abgetrennt und dem Radverkehr als Umleitungsstrecke zur Verfügung gestellt.
Radweg in Ulm an der Donau: Es wird einen provisorischen geben
Einig waren sich die Bauausschussmitglieder, dass 100.000 Euro in den provisorischen Radweg entlang der Donau gut investiertes Geld sind. Damit solle auch der herausragenden Bedeutung des Donauradweges als touristische Fernradroute aber auch als schnelle Verbindung von der Innenstadt in das Industriegebiet Donautal Rechnung getragen werden.
Insgesamt kostet die Sanierung des Radwegs knapp 800.000 Euro. Auf eine Beleuchtung wird auch aus Kostengründen verzichtet. Aber nicht nur: Eine Beleuchtung könne nach Angaben der Ulmer Verwaltung auch dazu führen, dass die Anzahl der Insekten und damit das Nahrungsangebot für Fledermäuse in diesem Bereich deutlich absinkt. Möglicherweise wird der Bereich für Fledermäuse als Jagdgebiet gänzlich unnutzbar und wirkt als Barriere für einen bekannten Flugkorridor. Eine Genehmigung einer Beleuchtung von Naturschutz und Bahn gilt als unwahrscheinlich. Parallel werden die Ulmer Entsorgungsbetriebe Kanäle in diesem Bereich erneuern. Unter Radfahrenden berühmt-berüchtigte Geruchsbelästigungen in diesem Bereich sollen der Vergangenheit angehören.
Der Radweg wird von Anfang Juni bis voraussichtlich 19. Juli gesperrt. (heo)
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