Kunstprojekt "Altar" in Vöhringen: Ein Fest der Farben und Formen
Ein dreiflügeliges Altarbild gilt als monumentales Kunstwerk. Ein solches, unter anderem gemalt von einer Künstlerin aus Vöhringen, ist jetzt im Wolfgang-Eychmüller-Haus zu sehen.
Es nimmt einem fast den Atem - vor Staunen, Bewunderung für die künstlerische Darstellung, vielleicht auch sogar wegen des Sujets. In dessen Mittelpunkt steht ein starker, fast strahlender Christus, der mit einer Hand einem Menschen Halt gibt, mit der anderen das Böse in Form eines Schlangenleibes fern hält. So könnte man es interpretieren, muss man aber nicht. Die Ausdeutung liegt allein beim Betrachter. Dieses riesengroße Bild ist das Werk von drei Menschen - von Ursula Mayländer-Welte, Norbert Riggenmann und Bernd Schwander, der konnte die allgemeine Aufmerksamkeit für das Bild nicht mehr mit erleben. Er starb vor zwei Jahren.
Das Altarbild zeigt ein Geflecht menschlicher Gestalten
Davor in Ulm und Weißenhorn und jetzt in Vöhringen zu sehen, ist es nun der Offenheit der Stadt Vöhringen zu verdanken, dass dem Werk nun hier der nötige Freiraum eingeräumt wird. Grund genug auch für Bürgermeister Michael Neher, die Pforten des Wolfgang-Eychmüller-Hauses zu öffnen und Gastgeber zu sein. Der Anstoß, die Ausstellung nach Vöhringen zu holen, kam von Johann Gutter. Neher empfahl, sich auf ein "Seh-Abenteuer" einzulassen. Das Bild stellt ein Geflecht menschlicher Gestalten dar, umgeben von furchteinflößenden Kreaturen, lieblichen Blumenbögen, Totenschädeln, Frau und Mann im Paradies, aber bereits im Griff einer gierigen Schlange mit weit aufgerissenem Maul, die Versuchung symbolisierend. Mit feinstem Pinselstrich wurde gearbeitet und die wunderbare Nuancierung der Farben fasziniert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.