Eigene Fraktion spricht Klartext mit Landrat Peter von der Grün
Plus Direkt nach dem Eklat mit den Bürgermeistern aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen muss sich Landrat von der Grün seiner Fraktion stellen. Die Botschaft an ihn ist klar.
Es war keine leichte Woche gewesen für Landrat Peter von der Grün. Und als er am Freitagnachmittag zur Klausurtagung der Kreistagsfraktion der Freien Wähler in den Landkreis Eichstätt aufbrach, war seine Laune wohl alles andere als fröhlich. Hatten ihm doch sämtliche Bürgermeister öffentlich mit einem beispiellosen Schreiben in nie da gewesener Form ihre vernichtende Kritik ausformuliert. Auf der Fahrt nach Emsing ahnte von der Grün sicher, dass ihm seine eigene Fraktion im Kreistag wohl kaum aufmunternd auf die Schultern klopfen würde. Vielmehr stand eine Aussprache auf der Tagesordnung. "Die Fraktion steht zusammen, dass der Landrat noch eine Chance erhält, nun definitiv seinen Politikstil zu verbessern", fasste es Fraktionssprecher Ludwig Bayer am Montag zusammen. Man habe mit ihm sachlich und klar gesprochen.
Gut 26 Stunden dauerte die Klausurtagung der Freien Wähler. Schon im April war dieses Wochenende organisiert worden, um die Kreisräte zusammenzubringen. Dass der Termin nun direkt auf das Wochenende nach dem Eklat zwischen den Rathauschefs und dem Landrat fiel, wirkt vielleicht wie eine direkte Reaktion auf die Ereignisse, war aber schlicht Zufall. Landrat Peter von der Grün hatte sich Freitag und Samstag Zeit genommen, um teilzunehmen. Ein externer Moderator fungierte als Gesprächsleiter, zwei Drittel der Kreisräte war dabei, auch Roland Weigert. Der hat mittlerweile beschlossen, sein Amt im Kreistag nicht aufzugeben, bleibt also Teil der Fraktion.
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