Ein Titel ohne Mittel
Eine Adelige aus Eichstätt ist wieder einmal wegen Serien-Betrugs angeklagt
Ingolstadt „Ich bin kaufsüchtig. Deshalb bin ich auch in Therapie“, sagt die 32-Jährige auf der Anklagebank zu Richter Peter Hufnagel. Der hatte mit der Dame gestern eine eher ungewöhnliche „Kundschaft“, denn die Frau trägt einen Adelstitel, der in der Region ziemlich bekannt ist.
Doch der prominente Name hilft ihr vor dem Richter ziemlich wenig, denn die Staatsanwaltschaft hat sechs Anklageschriften gegen die Frau parat – insgesamt fast 40 Fälle von Betrug. Gesamtschaden: Über 18000 Euro. Unter anderem ließ sich die 32-Jährige von einem Fachgeschäft in Würzburg teure Sportartikel im Wert von fast 1600 Euro auf Rechnung mitgeben. Außerdem zahlte sie über Monate Taxirechnungen über gigantische 9300 Euro für Fahrten beispielsweise von Eichstätt zum Flughafen nach München, nach Herrsching oder nach Mannheim und Murnau nicht. Weiter kaufte sie auf Rechnung bei einer Apotheke in Gunzenhausen Medikamente und Waren im Gesamtwert von fast 5000 Euro ein. Die unbezahlten Rechnungen einer Ingolstädter Brauerei über Getränkelieferungen in Höhe von mehr als 520 Euro spielen in dem Strafverfahren kaum eine bedeutende Rolle.
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