Millionenauftrag gegen Schmiergeld
Ein Geschäftsmann hatte 175000 Euro an einen Einkäufer von Audi gezahlt, um an lukrative Aufträge zu kommen. Gestern hat ihn das Landgericht Ingolstadt wegen Bestechung verurteilt.
Ein 57-Jähriger aus Baden-Württemberg ist heute am Landgericht Ingolstadt zu einer Geldstrafe von insgesamt 9000 Euro verurteilt worden. Der Geschäftsmann hat zugegeben, dass er innerhalb von zwei Jahren 175.000 Euro Schmiergeld an einen Audi-Einkäufer gezahlt hat. Als Gegenleistung hat der ihm "Ratschläge" vor die Angebots- und Preisgestaltung sowie einen Blick in die Angebote der Konkurrenz zugesichert. Tatsächlich hat die Zulieferfirma nach den Schmiergeldzahlungen Audi-Aufträge im Wert von knapp drei Millionen Euro bekommen.
Das Verfahren gegen den mutmaßlichen Haupttäter in diesem Korruptionsskandal, den ehemaligen Audi-Einkäufer, ist noch nicht abgeschlossen. Er war vor zwei Jahren zwar bereits zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt worden, doch der Mann hat das Urteil nicht akzeptiert. Mehrere Termine für eine Berufungsverhandlung sind in der Vergangenheit geplatzt, weil der Ingolstädter immer wieder ärztliche Atteste vorlegen konnte. Ein neuer Anlauf ist für März geplant.
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