B 16 sollte noch heuer ausgebaut werden
Neuburg-Schrobenhausen Das Signal aus dem bayerischen Innenministerium ist klar: Die B 16 zwischen der Zeller Kreuzung und Manching soll dreispurig ausgebaut werden - allerdings erst 2011. Doch das ist OB Bernhard Gmehling und seiner CSU-Fraktion zu spät. "Wir fordern, dass bereits heuer mit dem Ausbau begonnen werden soll", machte er gestern in der Kreistagssitzung deutlich.
In einer Resolution an die Bayerische Staatsregierung fordert die CSU deshalb, "unverzüglich" mit dem Ausbau zu beginnen und diesen bis Ende 2012 fertigzustellen. Außerdem sollen ebenfalls "unverzüglich die dafür erforderlichen Planungen und der notwendige Grunderwerb mit höchster Priorität" vorangetrieben werden. In diesem Zusammenhang soll die Regierung auch die Parkplatzsituation für Lastwagen zwischen der Zeller Kreuzung und Manching verbessern. Die notwendigen Gelder sollen dafür "unverzüglich" bereitgestellt werden. Begründet wird der Appell mit dem ständig steigenden Verkehrsaufkommen sowie mit Blick auf den Ryder Cup 2018.
Was den vierspurigen Ausbau betrifft, so möchte die CSU, dass hier alle Möglichkeiten offengehalten werden. Da die Staatsregierung einen solchen Vollausbau allerdings erst ab 2015 in Aussicht gestellt hat, hält es Gmehling mit dem Sprichwort: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. "Mit dem vierspurigen Ausbau wird es so schnell nichts, aber der dreispurige ist uns bereits versprochen." Seine Argumente untermauerte er mit den voraussichtlichen Kosten: Während die kleine Variante 16,3 Millionen Euro koste, würde der Vollausbau mit 46 Millionen Euro um ein Vielfaches teurer werden.
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