Bekommt Karlshuld einen "Helfer vor Ort"?
534 Stunden Sanitätsdienst, 134 Stunden Aus- und Fortbildung, 140 Stunden Blutspendebetreuung und hunderte Stunden weitere Einsätze im Dienst für die Mitbürger: Auf insgesamt rund 1300 Stunden ehrenamtliches Engagement im abgelaufenen Jahr kann der Karlshulder Rotkreuz-Bereitschaftsleiter Hubert Hammerer zurückblicken. "Es gibt in unserer Gemeinde kaum ein Fest, bei dem nicht unsere Rotkreuzler mit von der Partie sind und für den Fall des Falles bereitstehen", hob Karlshulds 3. Bürgermeister Ernst Hammer die Bedeutung der BRK-Bereitschaft in der Gemeinde hervor und dankte den ehrenamtlichen Sanitätern für ihr "großes Engagement".
Dieses Engagement will das Rote Kreuz im neuen Jahr noch verstärken: Das BRK denkt laut Bereitschaftsleiter Hammerer über den Aufbau eines sogenannten Helfers vor Ort oder "First Responder" gemeinsam in Kooperation mit der Karlshulder Feuerwehr nach. Diesen Dienst übernimmt jeweils ein ausgebildeter Sanitäter, der am Ort in Bereitschaft steht und mit einem entsprechenden Einsatzfahrzeug ausgestattet ist. Er kann ohne kurze Anfahrtswege im Notfall schnell helfen, bis der Rettungswagen eintrifft. "Nachdem der Rettungsdienst aus Neuburg oder Schrobenhausen rund eine viertel Stunde bis nach Karlshuld braucht, könnten wir mit diesem Service wertvolle Minuten gewinnen", erklärte Hubert Hammerer.
Im abgelaufenen Jahr absolvierten die rund 20 BRK-Aktiven fast 70 Einsätze mit rund 140 Hilfeleistungen. Bei größeren Veranstaltungen stellt die Bereitschaft die Sanitätsdienste sicher. Neben der Breitenausbildung in Erste-Hilfe-Kursen betreuen die Helfer unter anderem die Blutspender. Auch beim Umzug des BRK-Seniorenzentrums im August hatte die Bereitschaft mitgeholfen. "1300 Stunden - das sind umgerechnet rund 32 Arbeitswochen einer hauptamtlichen Kraft, die Sie durch Ihr vorbildliches Engagement ehrenamtlich in Ihrer Freizeit für Ihre Mitmenschen geleistet haben", rechnete BRK-Kreisvorsitzender Günther Schalk vor.
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