Brandbrief an Söder: Neuburger Trachtenhändler kämpfen ums Überleben
Plus Keine Kunden und keine Hilfen: Trachten-Geschäfte kämpfen in der Corona-Krise ums Überleben. Händlerinnen aus Neuburg haben sich an einem Brandbrief an Markus Söder beteiligt.
Die Frage, ob Claudia Nowka kurz Zeit für ein Interview hat, ist fast überflüssig. „Es ist niemand da“, sagt sie mit Blick in ihren Laden. Nowka ist Inhaberin des Trachten-Geschäftes „Alpenmädel“, mit Filialen in Neuburg und München. Im Dezember hat sie genau drei Kundentermine, erzählt die Neuburgerin. „Das heißt aber nicht, dass diese drei dann auch etwas kaufen.“ Die Lage in der Trachten-Branche ist dramatisch. Die Betroffenen haben in ihrer Not vor kurzem einen Brandbrief an die Politik, unter anderem an Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, geschrieben. Auch Händlerinnen aus Neuburg haben darauf unterschrieben.
Neuburg: Trachten-Händler kämpfen ums Überleben
Eine davon ist Nowka. „Es kauft derzeit keiner eine Tracht“, beschreibt sie die frustrierende Lage. Volksfeste, Hochzeiten, Familien- und Weihnachtsfeiern: Alles ist abgesagt. Das bekommen die Händler mit voller Wucht zu spüren. „Gerade die Absage des Oktoberfestes war für die Branche eine Katastrophe“, betont Nowka. Aber auch der Ausfall regionaler Feste, wie etwa des Karlshulder Volksfestes, habe man sofort am Umsatz gemerkt.
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