Das schwarze Sprachrohr
Es gab sie wirklich, die Zeit, als die CSU in Ingolstadt keine absolute Mehrheit hatte und auf der Suche nach charismatischen Zugpferden mit Profil war. 1966 war das, und diese Kommunalwahlen gingen denn auch als schwarzes Kapitel in die Annalen der Schanzer Christsozialen ein, verloren sie doch den Oberbürgermeister und einen Bürgermeister.
Dem aber nicht genug: "Wir hatten den Eindruck, in der Tageszeitung zu kurz zu kommen." Und so hob eine engagierte Gruppe junger CSUler um Hermann Regensburger im Jahr 1967 eine eigene Parteizeitung aus der Taufe: "Die Information". Was als erste Ausgabe mit nur einer Seite in der Lokalzeitung begann, wurde im Juli 1968 zu einer selbstständigen Zeitung, die an alle Ingolstädter Haushalte verteilt wurde und bei der Bundestagswahl eine Auflage von 100 000 Stück erreichte.
Anlässlich des 40. Jubiläums ihres Sprachrohrs hat die Ingolstädter CSU eine Ausstellung im Finanzcenter der Raiffeisenbank in der Ludwigstraße konzipiert, in der die Titelblätter von 60 der 210 erschienenen Ausgaben der "Ingolstädter Informationen" präsentiert werden. "Anfangs war es eine gemeinsame Zeitung für Stadt und Landkreis und nach der Gebietsreform 1972 haben wir uns auf das Stadtgebiet beschränkt", betonte Regensburger bei der Ausstellungseröffnung. Erst habe die CSU in ihrer Zeitung einen Rundumschlag gestartet, und, so Regensburger, gegen jedermann gekämpft - andere Parteien und die Lokalpresse. "Wir haben dann aber erkannt, dass es besser ist, wenn wir uns selbst positiv darstellen."
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