Die IG Metall appelliert an Magna und Binderholz
Ingolstadt/Neuburg Binderholz in Kösching und Magna Neuburg mit je rund 300 Beschäftigten sind weiße Flecken auf der Landkarte der betrieblichen Mitbestimmung. Das würde Johann Horn, Chef der IG Metall in Ingolstadt, gerne ändern.
Der Erste Bevollmächtigte der mit 42 000 Mitgliedern stärksten Gewerkschaft der Region appellierte gestern an die Belegschaften beider Unternehmen, sich noch einmal Gedanken zu machen, ob nicht doch eine Arbeitnehmervertretung gewählt werden soll. Und auch an die Führungsetagen wandte sich Horn "höflich", etwaige Bemühungen der Mitarbeiter in diese Richtung nicht zu unterdrücken.
60 größere Betriebe aus Industrie, Handwerk, Textil und der Holzverarbeitung wählen im März in der Region neue Betriebsräte. Im Rampenlicht steht zunächst Audi, wo es die IG Metall nun mit zwei Konkurrenzlisten zu tun hat, weil sich das christliche Lager aufgeteilt hat. Peter Mosch und Vertrauenskörperleiter Jörg Schlagbauer sehen den Wahlen optimistisch entgegen. Für sie und ihr Team haben Arbeitsplatzsicherheit und die Standortsicherung sowie die betriebliche Altersteilzeitregelung Priorität. Den Bau des neuen Presswerkes für den A 3 (100 Millionen) und den Verbleib des Rechenzentrums in Ingolstadt (hier drohte eine Ausgliederung), nennt Mosch als jüngste Erfolge. Darüber hinaus ist er "sehr zuversichtlich", dass die Betriebsvereinbarung zur Sicherung der Arbeitsplätze über das Jahr 2011 hinaus bald unter Dach und Fach ist.
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