Dr. med. Pferd: Die Sprechstunde ist eröffnet
Das Glück dieser Erde liegt - glaubt man dem Volksmund - bekanntlich auf dem Rücken der Pferde. Der "Therapiehof Königsmoos" will sich diese positive Wirkung auf den Menschen zunutze machen und Pferde in der Behandlung behinderter Kinder, auffälliger Jugendlicher oder gestresster Erwachsener einsetzen.
Untermaxfeld l ukü/wüb l Das Glück dieser Erde liegt - glaubt man dem Volksmund - bekanntlich auf dem Rücken der Pferde. Ein neues Projekt im Landkreis will sich diese positive Wirkung auf den Menschen zunutze machen und Pferde in der Behandlung behinderter Kinder, auffälliger Jugendlicher oder gestresster Erwachsener einsetzen. Der "Therapiehof Königsmoos" hat jetzt seine Pforten geöffnet.
Einer der ersten Patienten ist Thommy Brandner. Der schwerstbehinderte Bub aus Hollenbach, der bereits mehrere Delphin-Therapien in den USA machen konnte (NR berichtete), darf nun auch mit Pferden Kontakt aufnehmen. "Seitdem ist Thommy wesentlich ausgeglichener und schläft viel ruhiger", bestätigte seine Mutter bei der Einweihung des Hofes dem Ehrengast Josef Miller. Der Landwirtschaftsminister lobte bei einem Hofrundgang neben der heilpädagogischen Wirkung auch die unternehmerische Initiative."So sehen Unternehmerinnen und Therapeutinnen aus, die große Maßnahmen ergreifen," stellte der Landespolitiker bei der Eröffnung fest. Der Therapiehof Königsmoos sei ein Beispiel für persönliches Engagement und den Mut einer Einzelnen, in Zusammenarbeit mit den Behörden eine Existenz aufzubauen, lobte er Inhaberin Nicole Breitner. "Dank Ihrer beruflichen Ausbildung als Erzieherin und Diplom-Reitpädagogin bieten Sie beste Voraussetzungen für den Therapiehof", so Miller Durch zahlreiche Kooperationen mit Partnern in der Region (Kindergärten, Schulen und Leader+-Projekten) kann das Projekt auf eine solide Basis gestellt werden. Es soll eine Begegnungsstätte behinderter Kinder und Jugendlicher und junger Erwachsene werden, die einen Ausgleich zum Stress im Berufs- und Schulleben suchen. Der Hof entspricht in vorbildlicher Weise den Anforderungen von Leader+, so dass er mit 64 200 Euro aus dem Fördertopf unterstützt wurde.
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