Ein Glücksfall für das Donaumoos
Ludwigsmoos/Klingsmoos Er war ein nimmermüder Bettler Gottes für das Donaumoos und der Seelsorger für die damalige Pfarrei Ludwigsmoos: Franz Xaver Wonhas, der einstige Pfarrer von Ludwigsmoos. Vor 125 Jahren wurde er geboren. Aber nicht sein Alter, sondern seine unermüdliche Arbeit macht den Seelsorger unvergessen.
Für die beiden katholischen Pfarreien Ludwigsmsoos und Klingsmoos war der gebürtige Allgäuer ein Glücksfall. 27 Jahre wirkte er im Donaumoos. Pfarrer Wonhas war von kränklicher Natur, aber er opferte sich voll für seinen Beruf. Die beiden Weltkriege machten ihm schwer zu schaffen. Dazu kam die Inflation, begleitet von Not und Armut der jungen Moosgemeinden Ludwigsmoos und Klingsmoos. Besonders den Nationalsozialisten war er ein Dorn im Auge, denn Wonhas ahnte früh, was die Nazis vorhatten. Doch der Pfarrer musste schweigen, zumindest in der Öffentlichkeit, so ist in der Kirchenchronik von Klingsmoos zu lesen. Als er 1942 - also zu Hitlers Zeiten - starb, konnte der Nachruf nicht veröffentlicht werden.
Aufrecht und wortgewaltig wird er beschrieben. Nicht nur das Seelenheil, auch das Wohl und Wehe seiner Pfarrgemeinde lag dem Hirten am Herzen. Die elektrische Stromversorgung, die Omnibuslinie Neuburg-Schrobenhausen, aber auch die Waisenfürsorge sind mit seinem Namen verbunden.
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