Hubschrauber zum Anfassen
Noch steckt er in den kleinen Kinderschuhen der Planung. Aber geht es nach Professor Jörg Wellnitz, sollen sich die ersten Studenten bald für den Studiengang Luftfahrttechnik an der Fachhochschule Ingolstadt einschreiben können. Am Dienstag waren schon mal Experten von der Wehrtechnischen Dienstelle (WTD) 61 in Manching zu Besuch und haben ihre Betätigungsfelder vorgestellt.
"Das ist ein Anti-G-Anzug für den Eurofighter. Als Musterprüfer bin ich dafür zuständig, dass beispielsweise diese Komponente sicher im Flugzeug von den Piloten getragen werden kann. Und, dass es im Notfall ebenso sicher ist wie beim normalen Flugbetrieb." Robert Kamolz ist heute angezogen wie ein Tornado-Pilot, der gerade auf dem Weg zu seinem Jet ist. Kamolz allerdings steht in der Aula der FH Ingolstadt und informiert zusammen mit seinem Kollegen Jürgen Schafroth interessierte Studenten über ihre Arbeit bei der WTD 61.
Beide sind so genannte Musterprüfer. Wie wird man das eigentlich? "Voraussetzung für eine Tätigkeit als Prüfer bei der Bundeswehr ist ein technisches Studium. Dann bewirbt man sich für die Beamtenlaufbahn und erhält nach dem Einstieg in den so genannten technischen Dienst eine vierjährige Ausbildung." Nur wirklich erfahrene Ingenieure würden als Musterprüfer eingesetzt, so Schafroth weiter. "Wir verrichten eine hoheitliche Aufgabe und entscheiden mit, ob eine Ausstattung ins Flugzeug kommt oder nicht." Für die Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr verrichtet die WTD 61 Aufgaben, die das Luftfahrtbundesamt für den zivilen Bereich abdeckt. Ob einzelne Bauteile für den Flugbetrieb sicher sind, müsse bereits der Hersteller nachweisen. Ob viele Komponenten zusammen immer noch sicher seien, müsse aber genauso in Erfahrung gebracht werden.
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