In Widersprüchen verfangen
Wenn zwei Menschen zu viel Alkohol trinken und sich dann streiten, dann hat das manchmal Konsequenzen. Für einen 58-Jährigen aus München war jene 1200 Euro teuer. Er war vor dem Neuburger Amtsgericht angeklagt, seine ehemalige Lebensgefährtin geschlagen und bedroht zu haben.
Zunächst versuchte der arbeitslose 58-Jährige, der bis vor Kurzem im Donaumoos gelebt hatte, die Geschehnisse von Anfang Mai herunterzuspielen. "Wir hatten beide etwas getrunken, uns gestritten und da hab ich ihr halt eine Ohrfeige gegeben, mehr nicht", erzählte der Münchener. Er habe seine damalige Freundin aber nicht bedroht. Als Richter Gerhard Ebner allerdings die Vernehmung durch die Polizei verlas, wendete sich das Blatt für den Angeklagten. Damals hatte der Münchner ausgesagt, der Frau "a paar Watschn" gegeben zu haben und sie durchaus bedroht zu haben. Diese Drohungen hätte er aber nicht ernst gemeint.
Die Befragung des Opfers schien letztlich reine Formsache zu sein. Die 59-Jährige aus dem Donaumoos berichtete, dass der Angeklagte sie mehrmals mit der flachen Hand geschlagen hätte und ihren Kopf außerdem so stark an seine Brust gedrückt habe, dass sie davon heftiges Nasenbluten bekommen hätte. Beweisfotos, die von der Polizei gemacht wurden, bestätigten dies.
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