Kalte Nahwärme in Weichering?
Die Gemeinde überlegt, das neue Baugebiet in Weichering mit einem Anergienetz auszustatten. Neben den Klimaaspekten sind den Räten aber auch die Kosten wichtig.
Soll die Gemeinde Weichering ihr neues Baugebiet in Weichering mit einem sogenannten Kalten Nahwärmenetz ausstatten? Oder soll sie es den Grundstücksbesitzern überlassen, mit welchem System diese ihr Haus heizen? Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit der Gemeinderat in Weichering. In der jüngsten Sitzung am Montag ließ sich das Gremium deshalb von Peter Mießl und Martin Fischer von der Bürgerenergiegenossenschaft des Landkreises über das System informieren. Ihrer Meinung nach gibt es derzeit keine bessere Lösung, um ein Haus CO2-neutral zu beheizen. „Damit können Sie das Baugebiet deutlich aufwerten“, sagte Martin Fischer. Mindestens 20 Wohneinheiten müssten an das Netz angeschlossen werden, damit das Projekt gefördert wird. Im Baugebiet Weingasse in Weichering sind 22 Grundstücke für Einfamilienhäuser geplant sowie Bauplätze für zwei Reihenhäuser und zwei Mehrfamilienhäuser mit zehn beziehungsweise acht Wohnungen.
Bei einem Kalten Nahwärmenetz werden Wasserleitungen in die Erde verlegt und mit Grundwasserpumpen, Flächenkollektoren oder Erdwärmesonden verbunden. Durch die Wärme in der Erde wird das Wasser in den ungedämmten Leitungen auf rund acht Grad erwärmt. Über Wärmepumpen wird das Wasser in die Häuser transportiert und dort auf die gewünschte Temperatur gebracht. Dazu wird Strom benötigt, der im Idealfall von der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach produziert wird.
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