Die Vogelgrippe ist im Landkreis angekommen
Virus wurde in einem Schwan nachgewiesen, der tot im Bertoldsheimer Stausee entdeckt worden war. Ob es sich um den hochansteckenden Typ H5N8 handelt, ist noch nicht klar. Am Freitag hat nun das Umweltministerium reagiert
Schneller als vermutet hat die Vogelgrippe auch Teile der Region erreicht. Nachdem im Stadtgebiet Ingolstadt ein erster Verdachtsfall gemeldet wurde, hat ein ehrenamtlicher Naturschutzwächter auf einer Verlandung bereits Anfang der Woche mitten im Bertoldsheimer Stausee einen toten Schwan entdeckt. Nachdem er geborgen war, wurde jetzt bei einer ersten Untersuchung im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Oberschleißheim das Vogelgrippevirus nachgewiesen. Unabhängig von den notwendigen Vorsorgemaßnahmen, die in diesem Fall im Landkreis getroffen werden müssen, hat gestern der Freistaat gehandelt.
Um eine weitere Ausbreitung der Vogelgrippe zu verhindern, veranlasste das Bayerische Umweltministerium eine allgemeine Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel in ganz Bayern. Das Landratsamt in Neuburg setzte die Anordnung noch gestern in Form einer Allgemeinverfügung um. Darin ist festgehalten, wie sich Geflügelhalter zu verhalten haben. Die Stallpflicht gilt sowohl für gewerbsmäßige Geflügelhalter als auch für Züchter und Privatpersonen, die Geflügel halten, auch wenn es nur wenige Tiere sind. „Also auch, wer zum Beispiel nur ein oder zwei Tiere hat, muss sich daran halten“, verdeutlicht Pressesprecher Thomas Assenbrunner vom Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen.
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